Plastik gehört zu den Abfällen, die sich unter dem Einfluss der Umwelt nicht zersetzen. Ausgediente Kunststoffprodukte müssen entsorgt werden. Vor einigen Jahrzehnten wurden Methoden zur Verarbeitung von Kunststoffprodukten entwickelt. Das Recycling von Rohstoffen hilft, Deponien von Plastikmüll zu befreien.
Anweisungen
Schritt 1
Methoden zum Recycling von Kunststoffen und Abfällen aus Kunststoffprodukten werden in zwei große Gruppen unterteilt: mechanische und physikalisch-chemische. Beim mechanischen Verfahren wird der Abfall zerkleinert. Dabei entsteht eine plastische Krume oder eine pulverförmige Substanz, die dann gegossen wird. Die physikalischen und chemischen Eigenschaften des Materials bleiben unverändert.
Schritt 2
Physikalisch-chemische Verarbeitungstechnologien sind sehr vielfältig. Eine der Methoden ist die Zerstörung des ursprünglichen Kunststoffrohstoffs, durch den die Folie und die Fasern gewonnen werden. Das Umschmelzverfahren erzeugt Pellets für den anschließenden Spritzguss. Materialien für Polymerbeschichtungen werden üblicherweise nach dem Verfahren der Umfällung aus Lösungen gewonnen.
Schritt 3
Am weitesten verbreitet in der industriellen Verarbeitung von Kunststoffen ist das Verfahren des Aufschmelzens von Rohstoffen, das auch als Tablettierung oder Granulation bezeichnet wird. Diese Methode kann "kalt" und "heiß" sein. Unterschiede in der Technologie wirken sich praktisch nicht auf die Qualität des bei der Verarbeitung erhaltenen Materials aus. Kunststoffgranulate werden später zum Rohstoff für die Herstellung von Formteilen für verschiedenste Zwecke.
Schritt 4
Die erste Stufe der Kunststoffverarbeitung ist die Rohstoffaufbereitung. Abfälle werden von Verunreinigungen gereinigt, getrocknet, ggf. mit Zusatzstoffen versetzt und für die Formgebung vorbereitet. Beim Formen werden spezielle Geräte in Form von Formen oder Köpfen verwendet. Von besonderer Bedeutung ist die Wahl eines spezifischen Verarbeitungsverfahrens, das die Qualität des Ausgangsmaterials und den Anwendungsbereich der erhaltenen Halbzeuge berücksichtigen sollte.
Schritt 5
Bei der Heißgranulation werden Kunststoffabfälle geschmolzen, wonach die Substanz durch runde Löcher auf der Arbeitsfläche des Geräts gepresst wird. Das Ergebnis ist ein Kunststoffband, das von rotierenden Messern zu kleinen Tabletten (Granulat) zerkleinert wird. Die fertigen „Produkte“werden durch einen starken Luftstrom gekühlt.
Schritt 6
Die Kaltgranulation erfolgt, indem das Material durch das Lochblech gepresst wird. Nach dieser Verarbeitung wird auch ein Kunststoffband erhalten. Es wird mechanisch in Granulat zerteilt. Damit sich das Material während der Verarbeitung nicht erwärmt, wird es mit flüssigem Stickstoff gekühlt.
Schritt 7
Das bei der Verarbeitung entstehende Granulat liegt in Form von Kugeln, Linsen oder Zylindern vor. Das getrocknete Endprodukt wird in Säcke verpackt und anschließend zwischengelagert oder zum Ort der Herstellung von Kunststoffprodukten transportiert.
