„Liebe zur Weisheit“– so wird das Wort „Philosophie“aus dem Griechischen übersetzt. Berühmte Denker aller Zeiten versuchten, die Welt und das menschliche Bewusstsein zu kennen und schufen ihr eigenes System von Ansichten. In der Geschichte der Existenz der Menschheit sind viele Namen von Philosophen überliefert, deren Lehren die Gesetze der Natur und der Gesellschaft widerspiegelten.
Anleitung
Schritt 1
Vor mehr als zweieinhalb Jahrtausenden wurde eine Denkweise geboren, die den Ansichten der traditionellen Mythologie widersprach. Griechenland gilt als Geburtsort der Philosophie, aber in Indien, China, dem antiken Rom und Ägypten entstanden neue Formen der Weltanschauung.
Schritt 2
Die ersten Weisen erschienen im alten Hellas noch vor Beginn einer neuen Ära. Philosophie als Wissenschaft beginnt mit dem Namen Sokrates. Parmenides und Heraklit gehören zu den antiken griechischen vorsokratischen Denkern, die sich für die Gesetze der Existenz des Lebens interessierten.
Schritt 3
Heraklit schuf philosophische Lehren über Staat und Moral, Seele und Götter, Gesetz und Gegensätze. Es wird angenommen, dass ihm der bekannte Satz "Alles fließt, alles ändert sich" gehört. Zuverlässige Quellen enthalten sehr kurze Informationen über das Leben des Weisen: Heraklit verließ die Menschen in den Bergen, weil er sie hasste, und lebte dort allein, hatte also keine Schüler und "Hörer". Die Schriften des antiken griechischen Philosophen wurden von nachfolgenden Generationen von Denkern verwendet, darunter Sokrates, Aristoteles, Platon.
Schritt 4
Die Werke von Platon und Xenophon erzählen vom antiken griechischen Philosophen Sokrates und seinen Lehren, da der Weise selbst keine Werke hinterlassen hat. Auf den Plätzen und Straßen Athens predigte Sokrates, bemühte sich, die jüngere Generation zu erziehen und stellte sich den wichtigsten Intellektuellen dieser Zeit - den Sophisten. Unter dem Vorwurf, junge Menschen auf andere Weise als den allgemein anerkannten Geist korrumpiert zu haben, wurde der Philosoph bei der Einführung neuer griechischer Gottheiten hingerichtet (zwangsweise Gift).
Schritt 5
Sokrates war mit der antiken Naturphilosophie nicht zufrieden, daher waren die Objekte seiner Beobachtungen das menschliche Bewusstsein und Denken. Sokrates ersetzte die naive Verehrung einer großen Anzahl von Göttern durch die Menschen durch die Lehre, dass sich das umgebende Leben unter der Kontrolle von Kräften, die es zweckmäßig lenken, auf ein vorbestimmtes Ziel zubewegt (eine ähnliche Philosophie über Vorsehung und Vorsehung heißt Teleologie). Für einen Philosophen gab es keinen Widerspruch zwischen Verhalten und Vernunft.
Schritt 6
Sokrates ist der Erzieher vieler zukünftiger Gründer philosophischer Schulen. Er kritisierte jede Regierungsform, wenn sie gegen die Gesetze der Justiz verstieß.
Schritt 7
Der Schüler von Sokrates Plato betrachtete die Dinge als ein Abbild und eine Reflexion von Ideen durch Liebe, für die ein spiritueller Aufstieg erreicht wird. Er war überzeugt von der Notwendigkeit, die Menschen zu erziehen, achtete auf die Herkunft von Staat und Recht.
Schritt 8
Nach Platon sollte der Idealstaat in der Hierarchie der drei darin enthaltenen Stände bestehen: weise Herrscher, Soldaten und Beamte, Handwerker und Bauern. Gerechtigkeit in der Seele eines Menschen und im Staat entsteht bei der übereinstimmenden Koexistenz der Grundprinzipien der Seele (Lust, Inbrunst und Klugheit) mit den menschlichen Tugenden (Vernünftigkeit, Mut und Weisheit).
Schritt 9
In philosophischen Überlegungen sprach Platon ausführlich über die Erziehung eines Menschen von Kindheit an, dachte detailliert über das System der Bestrafungen nach und leugnete jede gesetzeswidrige Eigeninitiative.
Schritt 10
Die Ansichten über die Lehren dieses antiken griechischen Philosophen haben sich im Laufe der Zeit geändert. In der Antike wurde Platon als "göttlicher Lehrer" bezeichnet, im Mittelalter - der Vorläufer der Weltanschauung des Christentums, die Renaissance sah ihn als politischen Utopisten und Prediger der idealen Liebe.
Schritt 11
Aristoteles, Wissenschaftler und Philosoph, war der Gründer des antiken griechischen Lyzeums, Erzieher des berühmten Alexanders des Großen. Nachdem er zwanzig Jahre in Athen gelebt hatte, hörte Aristoteles die Vorträge des berühmten Weisen Platon und studierte fleißig seine Werke. Trotz der Meinungsverschiedenheiten, die in der Zukunft zu Kontroversen zwischen Lehrer und Schüler führten, respektierte Aristoteles Platon.
Schritt 12
Der Philosoph zeichnete sich durch seine kleine Statur aus, war kahl und kurzsichtig, mit einem sarkastischen Lächeln auf den Lippen. Kälte und Spott, witzige und oft sarkastische Rede des Aristoteles gaben Anlass zu vielen Missgunst bei den Griechen, sie mochten ihn nicht. Aber es gibt immer noch Werke, die von einer Person zeugen, die die Wahrheit aufrichtig liebte, die Realität um sie herum genau verstand und unermüdlich versuchte, Faktenmaterial zu sammeln und nüchtern zu systematisieren. In der Person des Aristoteles hat sich die griechische Philosophie gewandelt: An die Stelle idealer Begeisterung trat reifes Urteil.
Schritt 13
Das philosophische Denken des Mittelalters bestand im Wesentlichen aus einer Aussage und Interpretation bestehender Überzeugungen. Mittelalterliche Philosophen versuchten, die Beziehung im Leben von Gott und Mensch herauszufinden. Darüber hinaus nutzte in dieser historischen Periode der Geist des Glaubens das herrschende Recht - abweichende Menschen erschienen vor dem Gericht der Inquisition. Ein markantes Beispiel ist der italienische Mönch, Wissenschaftler und Philosoph Giordano Bruno.
Schritt 14
Im XV-XVI Jahrhundert. (Renaissance) Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der Denker stand der Mensch-Schöpfer der Welt. Kunst nahm in dieser Zeit einen wichtigen Platz ein. Die großen Persönlichkeiten der Epoche (Dante, Shakespeare, Montaigne, Michelangelo, Leonardo da Vinci) verkündeten mit ihrer Kreativität humanistische Ansichten, und die Denker Campanella, Machiavelli, More ließen sich in ihren Idealstaatsprojekten von einer neuen sozialen Klasse leiten - die Bourgeoisie.
Schritt 15
In der Neuzeit besteht der Hauptzweck der Philosophie darin, einer Wissenschaft zu dienen, die das menschliche Leben verbessern kann. Berühmte Denker interessierten sich für die wichtigsten Methoden der menschlichen Wahrnehmung der umgebenden Welt. Die Philosophie diente als Stütze der Naturwissenschaften (ein Beispiel sind die Werke von Descartes und Bacon).
Schritt 16
Deutschland ist die Wiege vieler Philosophen: Kant, Hegel, Feuerbach und viele andere. Es war dort Mitte des 19. Jahrhunderts. Die marxistische Philosophie war geboren (Gründer war Karl Marx), basierend auf materialistischen Ansichten über den historischen Prozess und dem modernen Verständnis der bestehenden bürgerlichen Gesellschaft.
Schritt 17
Schopegauer, Nietzsche zogen auf ihre Weise Rückschlüsse auf die Schattenseiten des Lebens und des Fortschritts und stellten menschliche Leidenschaften, Instinkte und nicht die Vernunft an die erste Stelle.
Schritt 18
Fragen, die für alle früheren Generationen von Denkern von Interesse waren, sind Objekte für das Studium der modernen Philosophie.
