Es wird nicht empfohlen, das Parkett fest mit anderen Untergründen wie Marmor oder Bodenfliesen zu verbinden. Holz ist ein „lebendiges“Material, das im Laufe des Jahres eine gewisse Verformung erfährt, sich zusammenzieht und ausdehnt. Um diesen unerwünschten Effekt zu beseitigen, wird ein sogenannter Korkkompensator verwendet.
Wozu dient ein Korkkompensator?
Werden Parkettelemente direkt auf die Bodenfliesen geklebt, treten unweigerlich unerwünschte Erscheinungen auf. Bei inneren Spannungen kann das Holz aufquellen, der Parkettboden beginnt zu knarren. Im schlimmsten Fall können sich Risse auf der Parkettoberfläche bilden.
Eine Kork-Dehnfuge hilft, eine Verformung der Beschichtung beim Verbinden von Parkett mit anderen Materialien zu verhindern. Dieses dekorative Element wird meist direkt in den Parkettboden eingebaut. Die Dehnungsfuge dient als Adapter zwischen unterschiedlichen Bodenbelägen.
Eine richtig verlegte Dehnungsfuge gleicht Verformungen des Parketts in Kombination mit anderen starren Bodenelementen effektiv aus.
Im Aussehen ähnelt die Korkkompensation langen und schmalen gepressten Korkstreifen. Manchmal wird das Rohmaterial in Form von Bögen geliefert, aus denen Sie mit einem Lineal und einem scharfen Messer einfach in Streifen der gewünschten Größe schneiden können. Die letztere Option ist vorzuziehen, wenn es erforderlich ist, Bodenbeläge mit unterschiedlicher Textur und Dicke zu verbinden.
Vorteile eines Korkkompensators
Warum ist Kork als Material für den Kompensator vorzuziehen? Tatsache ist, dass Silikon- oder Gummielemente für diese Zwecke nicht zu empfehlen sind, da sie mit der Zeit zum Aushärten neigen. Der Parkettboden wird während seiner gesamten Lebensdauer schrumpfen und ausdehnen, daher ist es wünschenswert, dass die Dehnungsfuge ihre Form immer wieder zurückgewinnen kann. Andernfalls müsste dieses Element jährlich geändert werden.
Die Dehnungsfuge, die eigentlich als Vermittler zwischen Parkett und anderen stabilen Böden fungiert, muss eine gute Elastizität und Belastbarkeit aufweisen. Wenn die Parkettplatte komprimiert wird, kann die Kork-Dehnungsfuge schnell wieder ihre ursprüngliche Form annehmen.
Die Wahl von Kork als Material, aus dem dieses Element der technischen Veredelung der Beschichtung besteht, wird durch seine geeigneten natürlichen Eigenschaften bestimmt.
Zu den Vorteilen einer Korkkompensation zählen der natürliche Charakter dieses Materials und seine hohe Umweltverträglichkeit. Der Kork lässt sich leicht einfärben, indem man dem Kompensator den gewünschten Farbton in Harmonie mit der Farbe des Bodenbelags gibt. Dieses Abschlusselement verleiht dem Boden ein attraktives Aussehen und gewährleistet gleichzeitig die genaue Passform und Verbindung unterschiedlicher Materialien.
