Warum Weinen Ikonen Mit Blutigen Tränen?

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Warum Weinen Ikonen Mit Blutigen Tränen?
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Video: Warum Weinen Ikonen Mit Blutigen Tränen?

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Video: Warum weint der Mensch? 2024, April
Anonim

Die Geschichte kennt viele verschiedene Wunder, die mit rationalen Argumenten kaum zu erklären sind. Solche Fälle sind jedoch oft nichts anderes als gewöhnliche Quacksalberei. Und gerade auf die Zahl solcher Scharlatanerie lassen sich sehr oft alle möglichen Fälle von weinenden Ikonen zurückführen.

Warum weinen Ikonen mit blutigen Tränen?
Warum weinen Ikonen mit blutigen Tränen?

Geistliche Tricks

Es ist ein Fall bekannt, der sich während der Regierungszeit von Peter I. ereignete. Wie Sie wissen, wurden damals viele revolutionäre Gesetze verabschiedet, die die Lebensweise der Gesellschaft erheblich veränderten, was natürlich vielen Priestern nicht gefiel. Und dann begann eines Tages in einer der Kathedralen eine Ikone der Muttergottes zu "weinen". Die Priester beeilten sich sofort zu erklären, dass sie den alten Orden betrauerte, der von Petrus zerstört wurde. Und obwohl Petrus ein Gläubiger war, war er nicht besonders beeindruckt von dem, was geschah. Außerdem schickte er einen Brief an den Abt dieser Kathedrale, in dem er versprach, dass das Blut aus dem "Esel" der Priester kommt, wenn sich ein solches "Wunder" wiederholt. Überraschenderweise "weinte" danach keine der Ikonen während der Herrschaft von Peter I.

Viele fragen sich natürlich, wie es den "Wundertätern" gelingt, solche Tricks zu machen? Eigentlich ist alles ganz einfach. Alles, was Sie tun müssen, ist, kleine Kanäle auf der Rückseite des Symbols zu erstellen. Außerdem befinden sich hinter dem Symbol spezielle Gefäße mit Blut, Pflanzenöl oder einer anderen Flüssigkeit, die beim Durchgang durch den Kanal auf die Vorderseite des Symbols sickern und dann wie eine Träne herunterrollen. Aus diesem Grund wird niemals normales Wasser in die Gefäße gegossen, da es nicht in Form einer natürlichen Träne über das Symbol absinken kann.

Andere Umstände

Wenn jedoch in einer Kirche plötzlich eine Ikone oder ein Kreuz „blutet“, dann ist dies keineswegs ein Grund, seine Diener sofort des Betrugs zu beschuldigen, denn sehr oft geschehen solche „Wunder“aus ganz natürlichen Gründen. So fand zum Beispiel 1923 in Podolien ein bedeutendes Ereignis für viele Gläubige statt - dort, an einem Ort namens Kalinovka, wurde ein mit Zinn bedecktes Kreuz geblutet, auf das das Bild von Christus mit Farbe gemalt wurde. Bei zivilem Wasser wurde die Kreuzplatte von Kugeln durchbohrt. In den entstandenen Löchern sammelte sich Rost an, der, mit Farbe vermischt und mit Regenwasser ausgewaschen, in Form von roten Streifen das Kreuz hinunterfloss, und natürlich wurden sie von den Gläubigen als Blut wahrgenommen.

Ähnliche Phänomene sind unter anderen Umständen viele Male aufgetreten. Und fast immer wurden sie von Wissenschaftlern erfolgreich erklärt, wenn sie natürlich zu dem vollendeten "Wunder" kommen durften. Es ist auch nicht ungewöhnlich, dass die Leute ihre übliche Nebelbildung für das Weinen einer Ikone halten. Es lohnt sich also überhaupt nicht, bei der ersten Gelegenheit den Klerus für solche Ereignisse verantwortlich zu machen, da sie sehr oft aus ganz natürlichen Gründen auftreten.

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