Was Sollte Die Sprache Der Werbung Sein?

Inhaltsverzeichnis:

Was Sollte Die Sprache Der Werbung Sein?
Was Sollte Die Sprache Der Werbung Sein?

Video: Was Sollte Die Sprache Der Werbung Sein?

Video: Was Sollte Die Sprache Der Werbung Sein?
Video: 21. Deutsch Die Sprache der Werbung 2024, April
Anonim

Vor einem halben Jahrhundert hatten die Sowjets nur zwei Werbeslogans: „Fliegen Sie mit Aeroflot-Flugzeugen“und „Bewahren Sie Ihr Geld in einer Sparkasse auf“. Werbung ist heute aus keinem Informationsmedium mehr wegzudenken. Um einen potenziellen Käufer eines Produkts oder einer Dienstleistung zu gewinnen, sollte eine Kurzgeschichte darüber den Leser "anziehen", daher wird ein solcher Text nach bestimmten Gesetzen erstellt.

Was sollte die Sprache der Werbung sein?
Was sollte die Sprache der Werbung sein?

Phasen der Werbetexterstellung

Bevor über ein weiteres neues Produkt gesprochen wird, muss der Ersteller des Werbetextes klar verstehen, wer er ist, dieser potenzielle Käufer, d.h. die Zielgruppe definieren. Es ist klar, dass man mit Teenagern anders reden muss als mit Rentnern: Sie müssen einen anderen Präsentationsstil, andere Sprachmittel wählen und die Ziele dieser sozialen Gruppen unterscheiden sich erheblich, und das ist wichtig. Nach der Erstellung einer Anzeige ist ein guter Autor bestrebt, dem Publikum nicht nur Informationen über das Produkt zu vermitteln, sondern spricht auch darüber, wie sich die Lebensqualität einer Person nach dem Kauf erheblich verbessern wird.

Es ist auch erforderlich, vollständige Informationen über ähnliche Waren und Dienstleistungen, die von Wettbewerbern angeboten werden, sowie deren Besonderheiten, Merkmale, Stärken und Schwächen zu besitzen. Das beworbene Produkt soll sich in den Augen eines potentiellen Käufers günstig von ähnlichen unterscheiden, und die Aufgabe des Verfassers des Werbetextes ist es, genau diese „Geschmack“zu finden und dem Verbraucher mitzuteilen.

Die Anzeige wird nach einem bestimmten Marketingmodell gestaltet. Das gebräuchlichste davon ist das AIDA-Modell, das 4 Schritte umfasst:

- die Aufmerksamkeit der Leser auf den Anzeigentext zu lenken;

- Begeisterung eines potenziellen Käufers von Interesse an der angebotenen Dienstleistung oder dem Produkt;

- Entstehung des Wunsches, eine Dienstleistung zu nutzen oder ein Produkt zu kaufen;

- eine Auflistung der hierfür erforderlichen Maßnahmen (wo der Käufer Kontakt aufnehmen kann und wie dies auf verschiedene Weise möglich ist).

Anzeigentitel

Die Überschrift ist bekanntlich das Erste, worauf ein potenzieller Käufer achtet. Ein einprägsamer, heller Satz, der Interesse weckte, lässt ihn die Anzeige genauer studieren. Somit ist eine erfolgreiche Überschrift in der Werbung der halbe Erfolg, nicht umsonst wird diesem Teil des Verkaufstextes besondere Aufmerksamkeit geschenkt.

Es gibt mehrere Regeln zum Erstellen von "funktionierenden" Anzeigentiteln:

1. Nach dem Lesen einer guten Schlagzeile sollte ein potenzieller Käufer sofort die offensichtlichen Vorteile des Kaufs eines Produkts oder einer Dienstleistung für sich erkennen.

2. Es reicht nicht aus, nur das Interesse des Käufers zu wecken, was auch wichtig ist. Optimal wäre eine Aussage, die sowohl neugierig macht als auch Vorteile verspricht.

3. Heben Sie unbedingt die Innovationen und Vorteile hervor, die das beworbene Produkt mit sich bringt.

4. Die Überschrift sollte einen positiven und fröhlichen Ton haben.

5. Im Idealfall sollte der Verbraucher nach dem Lesen der Überschrift zu dem Schluss kommen, dass ihm ein einfacher und schneller Weg zur Lösung seiner Probleme angeboten wird.

Anzeigentext

Doch eine noch so gute Überschrift allein kann dem Verbraucher nicht alle Informationen vermitteln, weshalb Anzeigentexte auch für den kommerziellen Erfolg wichtig sind.

Die Sprache der Werbung sollte einfach sein: Es lohnt sich, kurze Sätze und gemeinsame Wörter zu verwenden, deren Bedeutung jedem klar ist. Wenn die Anzeige auf eine bestimmte Zielgruppe (z. B. Jugendliche) ausgerichtet ist, können Sie spezifischere Wörter und Ausdrücke verwenden.

Im Werbetext darf kein „Wasser“stehen: lange Argumente, Beschreibungen und Aufzählungen. Es wird nur das Wesentliche der Sache dargestellt. Ihr Anzeigentext sollte so kompakt und dynamisch wie möglich sein. Um dies zu tun, sollten Sie auf einleitende Wörter und manchmal sogar Adjektive verzichten.

Der Leser wird von positiven Aussagen angezogen. Psychologen haben bewiesen, dass das negative Teilchen „nicht“vom Unterbewusstsein nicht wahrgenommen wird. Daher ist es besser, dies im Text abzulehnen.

Da der Zweck einer Werbung darin besteht, mit minimalen Mitteln möglichst viele Informationen zu vermitteln, werden bei der Zusammenstellung Wörter, die positive Assoziationen hervorrufen, positive Bilder verwendet. Es ist also sinnvoll, das neutral-strenge Wort "Vater" durch das "intimere" Wort "Papa" zu ersetzen, und der Ausdruck "gemütliche Wohnung" klingt "wärmer" als "bequeme Wohnungen".

Eine weitere wichtige Qualität der Werbesprache ist die lebendige Bildsprache und Originalität der Präsentation. Allerdings sollte der Verfasser des Werbetextes nicht zu schockierend sein, um mit seinem „Opus“keinen Ablehnungseffekt zu verursachen.

Und natürlich müssen die Angaben in der Anzeige der Wahrheit entsprechen.

Empfohlen: