Wie Unterscheidet Sich Ein Grammophon Von Einem Grammophon?

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Wie Unterscheidet Sich Ein Grammophon Von Einem Grammophon?
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Video: Wie Unterscheidet Sich Ein Grammophon Von Einem Grammophon?

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Video: Phonograph vs. Grammophon - Die Erfindung der Tonaufzeichnung Teil 1 I DIE INDUSTRIELLE REVOLUTION 2024, April
Anonim

Die ersten Schallplatten des Landes erschienen 1898. Sie waren 17-cm-Scheiben und hatten nur auf einer Seite Tonaufnahmen. Papieretiketten wurden damals nicht verwendet und alle Informationen wurden sofort in den mittleren Teil der Scheibe eingraviert.

Grammophon
Grammophon

Wie wurden die Discs abgespielt?

Im Jahr 1877 erfand T. Edison einen Phonographen mit Zylindern zur Aufnahme und Wiedergabe von Tönen. Im selben Jahr modifiziert E. Berliner die Erfindung etwas und erfindet Gummischeiben zur Aufnahme und Wiedergabe von Tönen. So entstand das Grammophon, bei dem die Grammophonnadel an einer Schallempfangsplatte befestigt wurde und entsprechende spiralförmige Rillen auf der Scheibe angebracht wurden.

In den USA trug ein mechanischer Plattenspieler wegen der "Patentkriege" mit E. Berliner die Bezeichnungen Graphophon, Phonograph oder "sprechende Maschinen".

Durch das Uhrwerk drehte sich die Scheibe und die Nadel bewegte sich entlang der Spirale der Scheibe, was die entsprechenden Schwingungen der Vibrationsplatte verursachte. Auf diese Weise wurde der gesamte Komplex der aufgenommenen Klänge mit guter Genauigkeit wiedergegeben.

Bereits in den 40er-60er Jahren erreichte die Verbesserung des Grammophons eine recht klare Übertragung des Klangs von Vokal- und Instrumentalstücken. In Westeuropa war die Herstellung von Grammophonen ein mächtiger unabhängiger Wirtschaftszweig. Neben der Produktion von Platten (Schallplatten) mit einem vielfältigen Repertoire, dargeboten von herausragenden Sängern und Musikvirtuosen, ist sie zu einer eigenständigen Branche geworden.

Aber wie Sie wissen, sind der Verbesserung keine Grenzen gesetzt …

Tragbare Version

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstand die Idee einer tragbaren Version des Grammophons. So erschien 1913 ein mechanisches Gerät zum Abspielen von Schallplatten - ein Grammophon. Seine Erfindung gehört der Firma DECCA. Das Grammophon selbst wurde von den Pathé-Brüdern entworfen und patentiert. Das Grammophon unterschied sich vom Grammophon durch ein im Körper eingebautes kleines Horn und war in Form eines Koffers angeordnet, der von einem speziellen Griff getragen wurde. Der Hauptunterschied lag jedoch in der Methode zur Bildung der Klangrille. Im Grammophon war es tief, nicht quer.

Die Idee eines "tragbaren Grammophons" sollte für das britische Militär im Feld eingesetzt werden.

Beim Grammophon wurde ein Federmotor als Antrieb verwendet, während die Beschallung mit einer im Gehäuse versteckten Glocke erfolgte. Der Tonabnehmer hatte eine Membran und eine Metallnadel. Der Motor hatte einen Fliehkraftregler und eine Feder reichte aus, um eine oder zwei Seiten der Schallplatte abzuspielen.

Die Lautstärke des Grammophons erreichte bis zu 80-100 dB, die Qualität der Klangwiedergabe hing jedoch von der abgenutzten Nadel ab und war keineswegs hoch - heiser und mit starken Verzerrungen. Mit dem Aufkommen des Grammophons als Ersatz für Stahlnadeln, die nach dem Abspielen einer Schallplatte ausgetauscht werden mussten, tauchten Saphirnadeln auf, die bereits für den wiederholten Gebrauch konzipiert waren.

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